Gesellschaftstänze

Gesellschaftstänze

Die heutigen Gesellschaftstänze entwickelten sich um die Jahrhundertwende des 19 Jahrhunderts. Während hautpsächlich europäische Tänze, wie Walzer und Polkatänze getanzt wurden, kamen nun auch vermehrt Tänze aus den USA und Südamerika, oft über Umwege auch aus Afrika, zu uns. Meist wurden sie vom amerikanischen Jazz-Stil beeinflusst. In den 60er-Jahren kam der Beat mit seinen vielfältigen Erscheinungsformen dazu. Fest steht, dass alle Beat-, Pop- und Discotänze aus den Bewegungsformen der schwarzen Bevölkerung hervorgegangen ist.


1963 hat der International Council of Ballroom Dancing (ICBD), der alle Tanzverbände der Welt vereinigt, ein einheitliches Welttanzprogramm mit 11 Tänzen beschlossen: 1. Langsamer Walzer, 2. Quickstep, 3. Wiener Walzer, 4. Tango, 5. Rumba, 6. Samba, 7. Cha-Cha, 8. Paso doble, 9. Jive, 10. Slow Foxtrott und 11. Disco Fox.


Bis zum heutigen Tag werden diese Tänze in Turnieren getanzt. Dazu kommen aber auch Abwandlungen dieser Tanzart, sowohl im Paartanz, als auch im Formationstanz.